Max Schulz fotografiert Duisburg
Stand der Dinge / Vernissage
SA 26. 5. 18, 17.30 Uhr
„Stand der Dinge“ ist ein Langzeitprojekt des Photokünstlers Max Schulz. Wie schon in den Ausarbeitungen zur Stadt Mülheim oder dem Essener Deilbachtal und seinen historischen Industriebauten erarbeitet Max Schulz dichte Städteportraits des Ruhrgebiets, dessen Kind er ist. In Mülheim geboren, ging er in Duisburg zur Schule und startete seine photographische Karriere in einem Duisburger Photostudio nahe der König Brauerei. Seine großflächigen, poetischen Ausarbeitungen führen vom klassischen Dokument zum surrealen Bilderlebnis. Es sind subversive Bildmanöver, um alltägliche Szenerien dieser Stadt. Bühnenbilder von Versatzstücken der Vergangenheit, Kulissen eines Auftritts, zusammengeschoben zum Ensemble einer Gegenwart, die in die Zukunft träumen lässt. In der Verpflichtung zum photographischen Dokument bleibt aber jedem Bild eine poetische Nähe. Duisburg braucht dringend eine zärtliche Lyrik, abseits der politischen Diskussion. Bestandsaufnahme dichter Atmosphären – eine neue Begegnung mit dieser Stadt.
Eintritt frei